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Sports in Österreich.

Ylvi Kastner - Orientierungslauf

Mit Karte und Kompass aufgewachsen

Ylvi Kastner ist nach Birmingham 2022 zum zweiten Mal bei den World Games dabei – und setzt damit ihre sportliche Entwicklung fort. Die Orientierungsläuferin aus Korneuburg zählt längst zur nationalen Spitze und hat sich in den vergangenen Jahren stetig weiterentwickelt. Mit viel Ehrgeiz, Disziplin und Leidenschaft für den Sport hat sich die mittlerweile 26-Jährige ihren Platz im rot-weiß-roten Aufgebot erarbeitet.

Schon früh zeigte sich ihr Talent. Gemeinsam mit ihren Geschwistern Maya und Nico wuchs Ylvi in einer sportbegeisterten Familie auf – Orientierungslauf war dabei mehr als nur ein Hobby. „Wir sind mit Karte und Kompass aufgewachsen“, schmunzelt sie rückblickend. Internationale Einsätze, Medaillen bei nationalen Meisterschaften und konstante Top-Leistungen im Weltcup pflasterten ihren Weg.

Die Nominierung für Chengdu ist für Ylvi ein weiterer Höhepunkt ihrer Karriere – und eine Belohnung für jahrelangen Trainingsfleiß. „Ich freue mich riesig auf dieses Event. Die World Games sind etwas ganz Besonderes, weil sie so viele verschiedene Sportarten vereinen und man in einer einzigartigen Atmosphäre auf Athlet:innen aus aller Welt trifft“, erzählt die Niederösterreicherin. „Ich freue mich sehr darauf, dieses riesige Sportereignis nach 2022 in den USA noch einmal erleben zu dürfen.“

Wie schon bei den letzten World Games steht für sie nicht allein das Podium im Fokus. „Natürlich möchte ich mein Bestes geben. Aber das Wichtigste ist, diese besondere Erfahrung voll auszukosten und als Athletin zu wachsen. Es geht um den Spirit des Sports – und den lebt man bei den World Games auf eine einzigartige Weise.“

Gemeinsam mit ihren drei Teamkolleg:innen im Orientierungslauf geht es nach Asien. „Ich war noch nie in China und bin sehr gespannt, was mich erwartet. Wir haben ein gutes, kompaktes Team am Start und haben sicher die Chance, vorne mitzulaufen.“

Auch diesmal wird ihr Vater, ORF-Moderator und Orientierungslauf-Insider Boris Kastner-Jirka, mitfiebern – wenn auch nicht am Kommentatorenplatz, sondern als größter Fan vor dem Bildschirm.