Nichts wurde es aus dem erhofften zweiten Gruppenplatz für die Flag Football-Damen. Am Freitag ging das abschließende Gruppenspiel gegen Team Canada mit 25:34 verloren. Die Nordamerikanerinnen knüpften an ihre starken Leistungen vom ersten Spieltag, wo sie sich den US-Amerikanerinnen nur knapp geschlagen geben mussten und dann einen Kantersieg gegen China feierten, an.
„Das war auch deshalb möglich, „weil wir unsere PS heute nicht auf den Kunstrasen gebracht haben, unter unseren Möglichkeiten geblieben sind“, ärgerte sich Head Coach Robert Riedl. „Aber besser jetzt als morgen, wenn es wirklich zählt.“
Franziska Sottner sah nach der zweiten Niederlage im dritten Spiel das Positive: „Eigentlich ist der Game Plan sehr gut aufgegangen, das Problem war, dass wir uns ein bisschen selbst im Weg gestanden sind. Aber wir stecken die Köpfe nicht in den Sand.“
Die erste Enttäuschung in der Kabine war dementsprechend schnell verflogen, das Trainer-Team leistete ganze Arbeit, um den Blick wieder nach vorne zu richten. „Uns ist egal, gegen wen wir spielen, wir werden mit ganz viel Selbstvertrauen ins Viertelfinale reingehen und alles besser machen, was uns heute geärgert hat“, verspricht die Angreiferin. Nachsatz: „Wir wollen der Welt zeigen, dass wir aktuell das beste europäische Team sind.“
Die K.o.-Runde beginnt am Samstag mit dem ersten Viertelfinale um 2:30 Uhr (MESZ), ebenfalls am Samstag werden die Semifinal-Matches gespielt.