Am Donnerstag fand im Haus des Sports die traditionelle Vereidigung und Verabschiedung des Team Austria für die am 7. August beginnenden World Games in Chengdu (CHN) statt. Im Beisein von Bundeskanzler Christian Stocker und weiteren hochrangigen Politiker:innen sowie Sport Austria-Präsident Hans Niessl wurden die 55 Athlet:innen mit den besten Wünschen feierlich zu dem größten Multisport-Event der (noch) nicht olympischen Sportarten entlassen.
Stellvertretend für die gesamte Bundesregierung richtete Bundeskanzler Christian Stocker folgenden Appell an die rot-weiß-roten Athlet:innen: „Tragen Sie den Zusammenhalt, die Energie und die Begeisterung, die unser Land auszeichnen, in die Welt hinaus. Sie alle sind bei diesen Wettkämpfen Botschafter:innen Österreichs.“ Die Wünsche des Kanzlers: „Kehren Sie mit unvergesslichen Erinnerungen und vor allem gesund wieder zurück. Darüber hinaus hoffe ich, dass Sie alle die Früchte des harten Trainings ernten können. Alles Gute für die World Games 2025 in China.“
Diesen schloss sich auch Staatssekretär Jörg Leichtfried – stellvertretend für Sportminister Andreas Babler – an: „Im Namen des Sportministeriums wünsche ich Ihnen alles erdenklich Gute für die Wettkämpfe. Ihr werdet Österreich auf bestmögliche Art und Weise repräsentieren. Bei den World Games bietet sich die Möglichkeit, das Können unter Beweis zu stellen, Erfahrungen zu sammeln und Freundschaften zu knüpfen.“
Unter dem 55-köpfigen Team Austria für Chengdu befinden sich auch zahlreiche Heeresportler:innen, was Verteidigungsministerin Klaudia Tanner besonders stolz macht. „Unsere Heeresportler:innen stehen für sportliche Spitzenleistungen. Sie zeigen aber auch Einsatzfreude, Teamgeist und sind ein Vorbild für uns alle.“ Nicht nur ihren Schützlingen, sondern dem gesamten Team wünsche sie maximalen Erfolg.
Sport Austria-Präsident Hans Niessl hob erneut die Bedeutung des Events in China hervor: „Für die Athlet:innen haben die World Games den gleichen Stellenwert wie für Teilnehmer:innen der Olympischen Spiele. Wir behandeln sie auch gleichwertig.“ Dass auch die Regierungsspitze bei der feierlichen Verabschiedung anwesend ist, sei eine hohe Wertschätzung gegenüber den Athlet:innen und ein starkes Zeichen für den Sport. Der Präsident werde jedenfalls allen Aktiven „die Daumen drücken, dass die ein oder andere Medaille geschafft wird. Ich bin sehr optimistisch, dass wir das schaffen.“
Der World Games-Eid wurde von Faustballerin Antonia Woitsch stellvertretend für alle Athlet:innen verlesen. Gemeinsam mit Orientierungsläufer Jannis Bonek wird die Oberösterreicherin am 7. August auch die rot-weiß-rote Fahne bei der Eröffnungsfeier schwenken. Österreich, vertreten durch 33 Frauen und 22 Männer, wird in Chengdu in zwölf Sportarten um Medaillen kämpfen.
„Es war eine große Ehre, vor dem Bundeskanzler und so vielen hochrangigen Leuten den Eid stellvertretend für das ganze Team zu sprechen. Ein bisschen aufgeregt war ich schon, aber es war ein sehr cooler Moment“, sagt Woitsch, die nach Rang vier bei den letzten World Games in Birmingham (USA) 2022 eine Medaille anpeilt. „Wir sind bereit und wollen eine Medaille mit nach Hause nehmen. Der Teamspirit ist auf jeden Fall spürbar!“
Am 3. August hebt der erste Teil des Team Austria zu den World Games (7. bis 17. August) nach Chengdu ab.