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Sports in Österreich.

Schwarz: "Eine einzigartige Erfahrung"

Hoffen auf ein Wiedersehen in Karlsruhe

Für Drone Racer Patrick Schwarz waren die World Games in Chengdu ein besonderes Abenteuer. Schon in der Qualifikation ließ der Wiener mit schnellen Läufen aufhorchen und schaffte es als 21. souverän in die K.o.-Phase. Dort warteten mit Yuki Hashimoto aus Japan, Elmars Misevics aus Lettland und dem Rumänen Ali Grunner gleich drei starke Gegner, die zum Teil fast halb so alt waren wie der 32-Jährige.

Im Hochgeschwindigkeits-Parcours, auf dem die Drohnen mit bis zu 160 km/h durch die Tore schossen, kämpfte Schwarz beherzt um den Aufstieg. Am Ende setzten sich jedoch die beiden Youngsters durch, und für den Österreicher blieb nur der Weg in die Hoffnungsrunde. Dort riskierte er viel, doch nach einem Crash war das Rennen vorbei – Platz 26 im Endklassement. „Ich war gut unterwegs, aber das kann beim Drone Racing immer passieren“, meinte Schwarz.

Trotz sportlicher Rückschläge überwiegt für Schwarz das Positive: „Chengdu ist eine tolle Stadt, die Menschen waren sehr offen und freundlich. Alle meine Kollegen wiederzusehen, die man sonst nur bei den Bewerben sieht, war toll. Das Team Austria zu vertreten, war eine einzigartige Erfahrung.“ 

Beeindruckt zeigte er sich auch von der Bühne für seinen Sport: „Für mich war es der erste Bewerb dieser Größe, das ganze Rundherum war beeindruckend. Der Kurs war riesengroß, es war phänomenal. Ich habe selten so eine gute Organisation gesehen.“

Während viele seiner internationalen Konkurrent:innen hauptberuflich Drohnenrennen bestreiten, betreibt Schwarz den Sport nebenbei – umso höher ist sein Auftritt in Chengdu einzuordnen. 

Sein Blick ist dabei schon nach vorne gerichtet: „Sollte Drone Racing in vier Jahren bei den nächsten World Games in Karlsruhe dabei sein, will ich mich unbedingt qualifizieren. Dann will ich eine bessere Platzierung erreichen.“