Gelungener Auftakt für Bogenschützin Rosemarie Leitner in die World Games Chengdu 2025! Die 54-jährige Burgenländerin belegt in der Feld-Blankbogen-Qualifikation Rang sechs und verschafft sich eine gute Ausgangsposition für die K.o.-Phase.
„Das war wahrscheinlich der extremste Tag meiner Karriere“, schnauft Rosemarie Leitner. Gerade hat sie die Qualifikation im Blankbogen (Feld) hinter sich gebracht, zwei intensive Runden im Qinglong Lake Park bei Temperaturen an die 40 Grad Celsius und wie in Chengdu gewohnt enorm hoher Luftfeuchtigkeit.
Im Feld-Blankbogen wird die Qualifikation in zwei Runde geteilt: Unbekannte und bekannte Entfernungen. Den Auftakt machte jene mit unbekannten Entfernungen – und Leitner zeigte groß auf. Mit einem Score von 165 war nur die Italienerin Cinzia Noziglia um einen Punkt besser, Leitner zwischenzeitlich auf Rang zwei.
Nach einer kurzen Mittagspause folgt die Runde mit bekannten Entfernungen, bei der es weniger gut lief. „In der ersten Runde ist es überraschend gut gelaufen, ich habe gleich gut reingefunden und mich wohl gefühlt“, berichtet die Burgenländerin. „Am Nachmittag war es schwieriger, der Rhythmus hat nicht mehr ganz gepasst. Die hohe Belastung war jedenfalls spürbar.“
Mit insgesamt 297 Punkten beendete Leitner die Qualifikation auf Rang sechs. „Das ist besser, als ich es erwartet hätte. Man darf nicht vergessen, dass hier viele Vollprofis am Start sind und ich den Sport nur nebenbei betreibe.“
Am Freitag folgen die K.o.-Duelle, Halbfinale und Finale am Samstag. Leitner: „Daran denke ich noch gar nicht. Ich genieße es und bleibe fokussiert. Zuerst will ich mich einmal abkühlen.“