Österreichs Squash-Team ist bei den World Games Chengdu 2025 angekommen. Am Montag ging es von Wien über Mailand in die 20-Millionen-Metropole in China. Für Jacqueline Peychär und Daniel Lutz sind die World Games die bislang größte internationale Bühne.
„Die Anreise hat reibungslos funktioniert, die Flüge waren pünktlich. Die Ankunft hat auch gepasst, alle waren sehr hilfsbereit“, so Peychär nach der Ankunft am Dienstag. Lutz sieht es ähnlich: „Die Anreise ist schnell verlaufen, der Flug war ruhig. Mit dem Shuttle sind wir zum Dorf gefahren und dort nett empfangen worden.“
Größte Überraschung? Die Hitze mit bis zu 40 Grad Celsius und hoher Luftfeuchtigkeit. „Es ist sehr warm und die Luftfeuchtigkeit doch ein kleines bisschen höher als zu Hause“, sagt Peychär augenzwinkernd. „Aber das Hotel ist super, wir können uns nicht beschweren. Ich fühle mich wohl hier.“ Lutz: „Die Stadt ist beeindruckend, eine andere Welt.“
Nach einem Tag Akklimatisierung geht es am Mittwoch erstmals auf den Court. Nach zwei Trainingstagen starten am Freitag die Squash-Bewerbe. Peychär: „Anlage checken, Courts testen, trainieren. Dann kann das erste Spiel kommen, die Vorfreude ist groß.“
Peychär bekommt es zum Auftakt mit der Ungarin Hannah Chukwu zu tun. Lutz trifft auf den Australier Joseph White. „Vor ein paar Jahren habe ich ihn in Österreich gesehen, als er Bundesliga gespielt hat. Ich werde versuchen, ihn per Videostudium zu analysieren und freue mich auf das Spiel.“
Für beide bilden die World Games die bislang größte Bühne. Eine noch größere soll 2028 in Los Angeles folgen, wenn Squash erstmals Teil der Olympischen Spiele ist. Zunächst liegt der volle Fokus jedoch auf Chengdu.
Gespielt wird im „Hi-Tech Zone Sports Centr“ - auf Glascourts, die von drei Seiten einsehbar sind. Im Squash das Nonplusultra bei Großevents, für das rot-weiß-rote Duo nicht alltäglich. „In Österreich gibt es einen fixen Glascourt und einen mobilen. Das zeigt schon die Bedeutung dieses Events und trägt dazu bei, dass es sich sehr besonders anfühlt.“