Österreichs Faustball-Damen hatten am Sonntagnachmittag die Ehre, die World Games Arena zu eröffnen – und zeigten bei ihrer Premiere keine Nerven. Gegen die Gastgeberinnen, das Team USA, gab es einen 3:0-Erfolg (11:5, 11:4, 11:8).
„Wir waren sehr fokussiert, haben 33 Punkte gemacht und alle Spielerinnen eingesetzt – mehr geht nicht“, war Teamchef Michael Reisenberger mit dem allerersten Spiel der österreichischen Faustball-Damen bei den Olympischen Spielen der nicht-olympischen Sportarten zufrieden.
Und auch Kapitänin Karin Krempinger-Kreil hat viel Gutes gesehen: „Neuer Platz, neue Bälle, herausfordernde Bedingungen, aber wir haben es gut gelöst und wichtige Erkenntnisse gesammelt.“
Zum Beispiel dass der Platz in der Mitte extrem tief ist und der Ball dort kaum springt. „Das bedeutet für uns, dass wir eher seitlich spielen und mehr den Winkel aufmachen“, so die Oberösterreicherin. Um mit einem Lächeln nachzuschicken: „Außer wir sind im Angriff, dann spielen wir natürlich in die Mitte!“
Für Teamchef Reisenberger sind die Platzverhältnisse jedenfalls „kein Nachteil“, erst recht nicht, dass man anders als die nächsten Gegnerinnen aus der Schweiz diese schon kennt. Die Eidgenossinnen haben ihr Auftaktspiel gegen die USA ebenfalls mit 3:0 gewonnen, allerdings am Ersatzfeld. Am Montag kommt es zum Duell um den Gruppensieg.
Reisenberger: „Wir sind als Team nach Birmingham gekommen, aber in den letzten Tagen ist das Gemeinschaftsgefühl noch stärker geworden. Jede Spielerin läuft und kämpft für die andere, es gibt keine Star-Allüren. Es freuen sich einfach alle, hier dabei sein zu können.“ Und hoffentlich möglichst lange zu bleiben …