Ohne Sieg ins Viertelfinale: "Die Medaillen-Chance lebt!"
Freude am Spielen als Schlüssel zum Erfolg in der K.o.-Phase
Österreichs Damen müssen weiter auf den ersten Sieg warten. Nach zwei Niederlagen gegen Deutschland und Brasilien zum Auftakt setzte es zum Abschluss der Gruppenphase eine 1:3-Niederlage gegen die Schweiz. Mit einem Unterschied: am Montag ließen die heimischen Faustballerinnen, lautstark unterstützt von einer Delegation des Österreichischen Außenwirtschaftszentrums in Chengdu, phasenweise ihre Klasse aufblitzen.
„Heute haben wir endlich unsere andere Seite gezeigt, das wollen wir mitnehmen und in der K.o.-Phase genauso auf den Platz bringen“, war bei Antonia Woitsch und Co. erstmals die Freude zu spüren, hier auf dieser weltgrößten Bühne der nicht-olympischen Sportarten performen zu dürfen. „Die Freude am Spielen ist der Schlüssel zum Erfolg“, weiß Alina Rudelstorfer, die trotz der Negativ-Serie befindet, dass „wir eine coole Truppe sind. Wir wissen, dass mehr in uns steckt, müssen einfach nur an uns glauben.“
Teamchefin Karin Azesberger hatte nach den ersten beiden Spielen alle Hände voll zu tun, ihre Spielerinnen aufzubauen, der wegen des Regenwetters und der damit verbundenen Unbespielbarkeit des Platzes zusätzliche freie Tag, war wichtig für den gemeinsamen Restart ins Turnier. „Wir sind mit großen Erwartungen nach China gereist, haben uns den Start alle anders vorgestellt. Nach dem Schweiz-Spiel kann ich zumindest sagen, dass wir annähernd bei der Trainingsleistung sind und endlich Faustball gespielt haben. Darauf können wir aufbauen.“
Im Viertelfinale treffen die Damen von Faustball Austria am Dienstag ab 3:00 Uhr (MESZ) auf Chile, da heißt’s: Siegen oder fliegen! „Die Chance auf die Medaille lebt, aber jetzt zählt’s!“