Mitte September fand die "European Women and Sport" - Konferenz bereits zum zehnten Mal statt, dieses Mal in London. Die BSO war bei dieser wichtigen Veranstaltung vor Ort vertreten. Insgesamt waren es 175 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 32 Ländern, welche die 4-tägige Konferenz besuchten. Auffällig und bedauerlich war die verhältnismäßig geringe Teilnahme männlicher Entsandter.
Als Vortragende konnten zahlreiche beeindruckende Persönlichkeiten gewonnen werden, u. a. die EU Kommissarin für Erziehung, Kultur, Mehrsprachigkeit und Jugend, die ENGSO-Präsidentin, ÖPC-Präsidentin Maria Rauch-Kallat sowie Sir Philip Craven, Präsident des Internationalen Paralympischen Committees. Die Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse erfolgte in Form einer Deklaration.
Bei der EWS waren ebenfalls Vertreterinnen und Vertreter der britischen Organisation "Women’s Sport and Fitness Foundation" anwesend. Ziel dieser Institution ist es, mehr Mädchen und Frauen zum Sport zu bringen. Dies geschieht u. a. durch Kampagnen, mit deren Hilfe die Zielgruppe mobilisiert werden soll. Auch sollen Sportangebote, ob in der Schule, im Verein usw. für Mädchen und Frauen attraktiver gestaltet werden. Die Organisation will Mädchen und Frauen in Großbritannien Zugang zu allen Sportarten ermöglichen und damit gleiche Möglichkeiten für Sportlerinnen und Sportler schaffen. Eine aktuelle Kampagne beschäftigt sich mit Vorurteilen gegenüber Athletinnen.